Am Donnerstag, den 21. Juli 2022 fand das Finale der fünften Staffel der französischen Fernsehsendung „Le Meilleur Pâtissier – Les Professionnels“ (Das große Backen – Die Profis) statt, in dem die Teilnehmer:innen köstliche Desserts mit niedrigem glykämischen Index kreieren sollten.
Das Finale 2022 von Das große Backen – Die Profis
Anlässlich dieses großen Finales unterstützten nicht weniger als fünf prämierte Konditormeister:innen die Jury bestehend aus Cyril Lignac und Christelle Brua bei der Bewertung der Wettbewerber:innen und gaben jeweils ein Kriterium für den ersten Wettbewerb vor:
- Yann Brys, „Meilleur Ouvrier“ Frankreichs 2011, Erfinder der „Tourbillon“-Spritzbeutelmethode
- Johanna Le Pape, Weltmeisterin der süßen Künste 2014, Verfechterin gesunder Backwaren
- Etienne Leroy, Weltkonditor 2017, Spezialist für Zuckerdekors
- Marie Simon, Weltmeisterin der süßen Künste 2018, Spezialistin für fruchtige Dessertkreationen
- Quentin Bailly, Weltkonditor 2013, Schokoladenexperte
Johanna Le Pape, die sich als engagierte Konditormeisterin für „Gesundes Backen“ beschreibt, verlangte von den Teams Desserts mit einem niedrigen glykämischen Index (GI).
Da gemäß der Vorgabe der Konditormeisterin Marie Simon Feigen in den Kuchen oder Torten verwendet werden sollten, entschieden sich die Teams, die Frucht zu verfeinern und ihren natürlichen Fruchtzucker zu nutzen, um keinen weiteren hinzufügen zu müssen.
Dessertkreationen mit niedrigem glykämischen Index (GI) von „Das große Backen“
Jedes Team musste eine künstlerische Kreation zum Thema Leckerei (Vorgabe von Konditormeister Quentin Bailly) mit einer Höhe von mindestens 80 cm (Vorgabe von Konditormeister Etienne Leroy) sowie einen Kuchen oder eine Torte mit niedrigem GI rund um die Feige und mit origineller Verzierung mit dem Spritzbeutel (Vorgabe von Konditormeister Yann Brys) zubereiten.
Das Team Jérémy und Baptiste gewann den Wettbewerb mit seiner Kreation La Farandole de Gâteaux (Die Kuchen-Farandole).
Auf dem zweiten Platz folgten Virgilia und Julien mit ihrer Kreation L’Atelier du Confiseur (Werkstatt des Konditors). Neben dem in der Feige enthaltenen natürlichen Fruchtzucker verwendeten sie Akazienhonig für ihren weichen Biskuit und ihre Schlagsahne.
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Das Zweiergespann Antoine und Camille kreierte neben Les Sucettes (Die Lollies) ebenfalls ein Backwerk, das jedoch nicht ganz an das Niveau der anderen heranreichte, sodass die beiden Konditoren kurz vor dem Finale aus dem Wettbewerb ausschieden.
Mit diesen großartigen Desserts beweisen „Das große Backen“ und die Konditormeisterin Johanna Le Pape einmal mehr, dass es durchaus möglich ist, optisch ansprechend, originell, lecker und mit niedrigem GI zu backen!
Läuft Ihnen beim Anblick dieser Kuchen und Torten nicht auch gleich das Wasser im Munde zusammen?